Bei Dauerstress: Kurzurlaub auf der Stuhlkante!
- Andreas Bauer

- 28. Okt.
- 1 Min. Lesezeit

In meinen letzten Beiträgen habe ich bereits darüber geschrieben, was Deadlines, Meetings oder ständige Erreichbarkeit mit uns machen. Der Körper ist im Dauerstress und wir bezahlen, oft unbemerkt, einen Preis. Das Gute ist, wir alle tragen eine Lösung in uns, die uns helfen kann, diesen schädlichen Zustand zu verlassen. Etwas, das uns innerhalb von wenigen Minuten wieder in die eigene Kraft bringt. Wir müssen dafür nicht auf einer Yogamatte im Retreat sitzen oder eine lange Meditation beginnen. Wir müssen nicht einmal unseren Arbeitsplatz verlassen. Es funktioniert auch am Schreibtisch oder im Meeting. Im Anzug. Auf der Stuhlkante. Unsere Atmung!
Klingt banal, aber: Die Atmung ist die einzige Funktion, die sowohl automatisch abläuft, als auch bewusst steuerbar ist. Wenn wir sie bewusst beeinflussen, können wir unser Nervensystem aktiv beruhigen. Kurz: Wir geben dem Körper das Signal, dass alles unter Kontrolle ist – auch wenn der Kalender etwas anderes sagt.
Hier eine meiner Lieblingsübungen, die innerhalb von 1–2 Minuten wirkt und auch für Einsteiger*innen geeignet ist:
Box Breathing – Die Atemtechnik der Navy SEALs
4 Sekunden einatmen
4 Sekunden Atem halten
4 Sekunden ausatmen
4 Sekunden halten
Atmet so für vier Runden und schaut, was es mit Euch macht.
Mein Tipp: Mikro-Pausen einbauen
Warten im Meetingraum, vor dem Laptop, in der Bahn – jede dieser Situationen ist eine Gelegenheit, über die Atmung wieder in die innere Balance zu finden. Regelmäßig angewendet, unterstützt die bewusst genutzte Atmung
Stressresistenz
Konzentrationsvermögen
körperlichen Spannungsabbau
Souveränität in schwierigen Momenten
So entsteht eine innere Stärke, die uns auch durch schwierige Phasen trägt. Also: Atmen wir uns stark – dort, wo wir gerade sind. Auch auf der Stuhlkante.






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